von Burkhard Freitag
Nach der gestrigen Niederlage gegen den Bezirksligisten aus Menden stand heute das 4. Testspiel gegen die B-Junioren des Holzwickeder SC an. Auf dem Papier ebenfalls ein Kreisligist. In der Realität der stärkste Gegner der aktuellen Vorbereitung. Gespickt mit Spielern, die noch in der letzten Saison in höheren Ligen gespielt haben, stand unser Team vor einer großen Herausforderung. Diese Herausforderung nahmen die Spieler des SC Hennen als Team an. Kämpferisch, läuferisch und teilweise auch spielerisch war das ein großer Schritt Richtung Saisonziel.
Die Umstände waren erneut nicht ideal. Neben den hohen Temperaturen stand es bereits nach einer Minute 1:0 für das Heimteam. Nach Ende der Spielzeit konnte das Heimteam einen verdienten 5:0 Sieg verzeichnen. 3 individuelle Fehler führten zu Gegentreffer. 3 eigene Großchancen konnten nicht verwertet werden. Einmal führte eine zentrale Balleroberung dazu, dass unser Stürmer alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief. Ebenso hätte das leere Tor aus ca. 20 Metern erzielt werden können. Sehenswert war die mit fußballerischen Mitteln herausgespielte Großchance über die rechte Seite. Es wurde bis zur Grundlinie kombiniert und in den Rückraum gepasst. Der Abschluss ging leider über das Tor. Unter hohem Gegnerdruck konnte häufig mit fußballerischen Mitteln der Spielaufbau erfolgreich gestaltet werden. Das Freilaufverhalten erfolgte schon deutlich besser als in den vorherigen Spielen. Aber insbesondere das Defensivverhalten der äußeren Mittelfeldspieler konnte gegen den guten Gegner verbessert werden. Die Vorgaben an diese Positionen wurden von den entsprechenden Spielern sehr gut umgesetzt.
Fazit:
Mit den letzten Gegnern (Holzen-Sommerberg, BSV Menden, Holzwickeder SC) haben wir gegen starke Gegner gespielt. Ziel war es den Spielern aufzuzeigen, wohin wir uns entwickeln müssen, um das gesteckte Saisonziel erreichen zu können. Das nun (fast) abgelaufene Wochenende hat auch gezeigt, dass vereinzelt noch konditionelle Rückstände aufgearbeitet werden müssen. Die Mehrheit der Spieler verfügt aber über eine entsprechende Grundlagenausdauer, um den Weg eines fußballspezifischen Trainings weiter zu verfolgen. Insbesondere der heutige Auftritt als Team lässt das Ergebnis zweitrangig erscheinen.